Nach ihrem Philologiestudium in Temeswar und der Schauspielausbildung an der deutschen Abteilung der Bukarester Theaterhochschule debütierte die 1944 in Temeswar geborene Schauspielerin am Staatstheater Botosani: 1970 spielte sie da die Kuhmagd in Bertolt Brechts Herr Puntila und sein Knecht Matti. Nach einem kurzen Engagement am Nationaltheater Temeswar wurde sie 1973 Schauspielerin am Deutschen Staatstheater Temeswar, wo sie bis 2003 und dann wieder seit 2004 wirkt und wo sie unzählige Rollen spielte, u.a.: 

- Amelia, in Bernarda Albas Haus, von Federico García Lorca, Regie: Nikolaus Wolcz, 1974.
- Minna, in Minna von Barnhelm, von Gotthold Ephraim Lessing, Regie: Otto Lang (DDR), 1975.
- Eva, in Meister Jakob und seine Kinder, Bühnenfassung von Hans Kehrer nach Adam Müller-Guttenbrunn, Regie: Margot Göttlinger, 1977.
- Maria, in Was ihr wollt, von William Shakespeare, Regie: Cristian Hadji-Culea, 1978.
- Chiriţa, in Chiriţa in der Provinz, von Vasile Alecsandri, Regie: Bogdan Ulmu, 1984.
- Anna Fierling, in Mutter Courage und ihre Kinder, von Bertolt Brecht, Regie: Darida István-András, 1988. 
- Martha Rull, in Der zerbrochene Krug, von Heinrich von Kleist, Regie: Dr. Frieder Lorenz (BRD), 1992.
- Katharina, in Helden, von George Bernard Shaw, Regie: Martin Baucks (BRD), 1997. 
- Anna Fierling, in Mutter Courage und ihre Kinder, von Bertolt Brecht, Spielleitung: Victor Ioan Frunzã, 2001. 
- Die Alte, in Sibirien, von Felix Mitterer, Regie: Zeno Stanek (a.g. / Wien), 2003. 
- Semiramis, in Die Stühle, von Eugène Ionesco, Spielleitung: Victor Ioan Frunză, 2005. 

Von 1983 bis 2001 war sie Intendantin des Deutschen Staatstheaters Temeswar. In dieser Eigenschaft kommen ihr besondere Verdienste in der Bewahrung und Förderung des rumäniendeutschen Berufstheaterbetriebs umso mehr zu, als es ihr nach der massiven Auswanderungswelle Anfang der 90er Jahre gelingt, ein vorwiegend junges Ensemble zusammenzustellen und das DSTT als eine der Spitzenbühnen Temeswars und des Banats neu zu etablieren.

In den Jahren 2003-2004 war sie Schauspielerin des Ungarischen Csiky-Gergely-Staatstheaters Temeswar.

Sie inszenierte Stücke von Lessing, Camus, Gorki, Caragiale, Hans Kehrer usw. am DSTT und am Theater in Baden-Baden (BRD), spielte in Filmen (unter Mircea Daneliuc, Valentin Perciun, Lucian Pintilie, Adrian Drãgusin) und übersetzte Theaterstücke. Von 1992 bis 2003 und wieder seit 2006 unterrichtet sie Schauspiel und Sprecherziehung an der deutschen Schauspielabteilung an der Musikfakultät der Temeswarer West-Universität. Sie spielte in fast allen Ortschaften Rumäniens mit deutscher Bevölkerung, sowie auf Gastspielen in Ungarn, Polen, Österreich und Deutschland. 

Ildikó Jarcsek-Zamfirescu ist Mitglied des Rumänischen Theaterverbandes UNITER und Mitglied von Thalia Germanica. Sie wurde ausgezeichnet mit der Stefan-Jäger-Ehrenmedaille und dem Ehrendiplom des Demokratischen Forums der Deutschen im Banat für besondere Verdienste in der Förderung der deutschen Kultur in Rumänien (2000), sowie mit dem Kulturpreis Pro Cultura Timisiensis des Temescher Kreisrates (2004). Sie ist Trägerin des Exzellenzdiploms der Stadt Temeswar.