von Eugen Wolff
Regie: András Sütő Udvari
Das Stück spricht von der Schwierigkeit der Menschen, zueinanderzufinden in einer oft kommunikationsunfähigen Gesellschaft.
EGON WOLFF, chilenischer Gegenwartsdramatiker, ist
einer der Hauptvertreter des lateinamerikanischen Theaters. Seine
Stücke werden in der ganzen Welt inszeniert und wurden mit wichtigen
Preisen ausgezeichnet.
Die DSTT-Inszenierung ist die Rumänien-Erstaufführung des Stückes "Papieblumen".
DER REGISSEUR
Sütő Udvari András wurde 1959 in Neumarkt geboren.
Er studierte Schauspielkunst am dortigen Institut für
Theaterwissenschaften und spielte über 80 Rollen auf verschiedenen
Bühnen in Rumänien und in Ungarn. Ab dem Jahr 2001 beginnt er seine
akademische Laufbahn am Schauspiellehrstuhl der Musikfakultät an der
West-Universität Temeswar. Zurzeit ist er Inhaber dieses Lehrstuhls.
Sütő
Udvari András hat mehrere Stücke inszeniert, u.a. am Deutschen
Staatstheater Temeswar "Floß der Medusa" von Marin Sorescu und "Die
Emigranten" von Slawomir Mrožek.
"Von einem irdischen Liebhaber träumend, erkennt Eva
in dem schrulligen Hecht nicht die ganze Wildheit des Wahnsinns, einen
unheimlichen Liebhaber der Papierblumen, und wird Opfer ihrer eigenen
Schwärmerei. In einem erotischen Ritual schafft Hecht Papierblumen und
zerstört gleichzeitig alles um sich, einschließlich Evas Leben.
Die
beiden Darsteller Isolde Cobeţ als Eva und Andrei Hansel als Hecht sind
gut aufeinander abgestimmt. Der mit seiner Gestalt ganz verwachsene
Hansel wirkt umso besser in der gemimten Darstellung (Szene der
Zerstörung bzw. in der Erschaffung neuer Möbel)."