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Deutsches Staatstheater Temeswar

"Titus Andronicus" am Deutschen Staatstheater

4. Januar 2013

"Titus Andronicus" am Deutschen Staatstheater
Shakespeares erste Tragödie

Das Deutsche Staatstheater Temeswar (DSTT) lädt Sie zur ersten Premiere des Jahres 2013 ein: "Titus Andronicus", eine Tragödie von William Shakespeare, in der Regie von Brian Michaels.
Die Premiere findet statt am
Freitag, dem 11. Januar 2013,
um 19.30 Uhr im Saal des Deutschen Staatstheaters.

Eine weitere Aufführung wird zu sehen sein am
Samstag, dem 12. Januar 2013,
um 19.30 Uhr im Saal des Deutschen Staatstheaters.


Bühne und Kostüme wurden von Ioana Popescu konzipiert, während Hanns-Dietrich Schmidt und Valerie Seufert die Inszenierung dramaturgisch begleiteten. Die sprecherzieherische Betreuung wurde von Claudia Hartmann übernommen und die Regieassistenz von Mizgin Bilmen.
Es spielen: Rareş Hontzu, Boris Gaza, Radu Vulpe, Franz Kattesch, Konstantin Keidel, Alex Halka, Horia Săvescu, Georg Peetz, Enikő Blénessy, Anne-Marie Waldeck, Dana Borteanu, Aljoscha Cobeţ, Paul Cebzan, Richard Hladik, Harald Weisz und Raul Bastean.

Zum Stück: Der römische Feldherr Titus Andronicus kehrt aus dem Krieg gegen die Goten heim. Deren Königin Tamora und ihre Söhne führt er als Gefangene mit sich. Er veranlasst Tamoras Flehen zum Trotz die rituelle Opferung des ältesten Sohns. Als die Königin kurz darauf durch eine Heirat mit dem neuen Kaiser Roms zu Macht gelangt, sieht sie ihre Gelegenheit gekommen, grausam Rache zu nehmen. Gemeinsam mit ihrem Geliebten Aaron schmiedet sie einen perfiden Plan, der nicht nur Verleumdung, Vergewaltigung und Mord, sondern auch das Abtrennen diverser Gliedmaßen vorsieht.
Mit seiner wahrscheinlich ersten Tragödie legte William Shakespeare allen bluttriefenden Vordergründigkeiten zum Trotz bereits ein vielschichtiges Stück über den Umgang mit Ritual, Gewalt, Schmerz und Rache vor.

Brian Michaels
wurde 1948 in London geboren und studierte von 1966 bis1969 Philosophie an der Universität Sussex. Im Jahr 1970 arbeitete er mit der indischen Gemeinschaft in Wolverhampton als Teil eines Gemeinschaftsprojektes des Rates für ethnische Beziehungen. 1975 war Mitbegründer des Gallus-Zentrums in Frankfurt. 1978 gründete er das Teatro Siciliano, das erste Immigrantentheater Westdeutschlands und 1981 das Gallus-Theater, eines der ersten größeren Alternativtheater Deutschlands. 1984 wurde er eingeladen, sein erstes großes Projekt für das Staatstheater Stuttgart zu entwickeln; im Zuge dessen ergaben sich weitere Regiearbeiten an der Oper Stuttgart. Er entwickelte Inszenierungen im Rahmen zahlreicher Festivals in Österreich, der Schweiz, Deutschland und Italien.
1994 wird er Professor für Schauspiel und Regie an der Folkwang Kunstuniversität Essen, eine der wichtigsten künstlerischen Ausbildungsstätten in ganz Deutschland. Es folgten Kooperationen mit internationalen Partnern aus Israel, den USA, den Niederlanden und Rumänien.

Die Vorstellungen werden ins Rumänische übersetzt.

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