"Eine Aufführung, die von den weniger bekannten Texten von Caragiale inspiriert ist und auf einem Text aufbaut, den der Regisseur zusammen mit der Gruppe von Schauspielern, mit denen er gearbeitet hat, zusammengestellt hat.

(...) der Regisseur beschließt, das satirische Universum der Texte von Caragiale zu erforschen, um einen raum- und zeitlosen Ort zu schaffen, an dem sich die Ebenen der Vergangenheit und der Gegenwart verflechten und eine neutrale Zone bilden, wo der Diskurs des Dramatikers überarbeitet und aktualisiert wird, um die Ähnlichkeiten der Mentalitäten zu veranschaulichen, die, obwohl sie unterschiedlichen Koordinaten angehören, auf der sozialen Ebene zu finden sind und sich dort materialisieren. Die institutionelle Ebene und die familiäre Ebene sind die beiden imaginären Dimensionen, auf denen die gesamte Aufführung basiert, und sie sind so gestaltet, dass sie in einem ständigen Verhältnis der gegenseitigen Abhängigkeit stehen: die definierenden Unzulänglichkeiten der einen werden durch die andere gerechtfertigt. Cristian Ban bewahrt die humorvolle Note der Originaltexte, aber in bestimmten Momenten unterstreicht er sie mit einer subtilen Dosis Tragik und Verurteilung der allgemeinen Situation, aber diese werden unterschwellig enthüllt, wobei die kompositorische Komplexität erhalten bleibt und sogar noch verstärkt wird."

Răzvan Rocaș - Liternet.ro (Agenda LiterNet / Răzvan Rocaș: Caragiale reloaded - Schule und Familie)