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Deutsches Staatstheater Temeswar

DSTT mit "Menschen. Zu verkaufen" zum Nationalen Theaterfestival eingeladen

23. September 2022

Das Deutsche Staatstheater Temeswar ist mit der Aufführung "Menschen. Zu verkaufen" zum Nationalen Theaterfestival eingeladen worden. Thema der Inszenierung, für die Carmen Lidia Vidu verantwortlich zeichnet, ist der Verkauf der Angehörigen der deutschen Minderheit Rumäniens während der Ceaușescu-Diktatur. Die Aufführung, die im vergangenen Frühjahr in Temeswar Premiere feierte, stützt sich auf Berichte des früheren Unterhändlers der Regierungen in Bonn, Dr. Hans Günther Hüsch, sowie auf die Auswertung der Unterlagen des früheren Geheimdienstes Securitate.

In der gleichen Sektion des Festivals, "Makro-Geschichten. Zersplitterte Gesellschaften", zählen unter anderem auch die Aufführungen "Macbett" des Ungarischen Staatstheaters Klausenburg/Cluj von Eugène Ionesco (Regie: Silviu Purcărete; Bühnenbild: Helmut Stürmer), "Cabaret" des Odeon Theaters Bukarest (Regie: Răzvan Mazilu) oder "König Ödipus" des Nationaltheaters Marin Sorescu aus Craiova (Inszenierung: Declan Donellan) zur Auswahl.

Aus dem Ausland eingeladen wurden die Aufführungen "Sinfonie des Fortschritts", eine Koproduktion des Berliner Theaters Hebbel am Ufer und des teatru-spălătorie aus der Hauptstadt der Republik Moldau, Chișinău, eine Inszenierung, die in der nächsten Woche auch beim europäischen Theaterfestival des DSTT, Eurothalia, gezeigt wird, "Waste", eine Produktion des Schauspiels Stuttgarts (Stück und Inszenierung: Gianina Cărbunariu) oder "Die Stühle" von Eugène Ionesco, ein Stück, das Gábor Tompa, der Intendant des Ungarischen Staatstheaters Klausenburg, am Nationaltheater Luxemburg inszenierte.

Die diesjährige Ausgabe des Festival findet zwischen dem 5. und dem 13. November in Bukarest statt. Der Auswahl der Aufführungen durch die Kuratoren liegen ästhetische und inhaltliche Kriterien zu Grunde. Bedingt durch die Covid19-Pandemie fand das Festival im vergangenen Jahr nur online statt.

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